Something Something idk

Something Something idk

15. Oktober 2016 9 Von niklug

Uni war diese Woche unspektakulär und nach mittlerweile 7 Wochen habe ich immer noch keine Ahnung wo ich welches Fach mit wem, wann habe. Wir mussten in einem Fach eine kleine Gruppenarbeit abgeben und eine Präsentation dazu abhalten. Da wir am Abend vorher aber noch bis kurz vor zwölf Essen waren, habe ich mich spontan dafür entschieden einfach meinen Hausarbeitsteil vorzulesen, was immer noch einer der besseren Beiträge war…
Sonst war die Woche aber ganz gut, mittwochs gab‘s Lamm am Stück mit Matze, Consti, ihrer Mutter und Vana einer anderen Griechin die auch hier studiert.img_3934img_3936
Donnerstags waren wir mittags im Silk Market, wo ich mir einen schönen Schaal gekauft habe und zwei neue Hemden in Auftrag gegeben habe (Den Schaal habe ich bei einem Tücherhändler gekauft, der mittlerweile es aufgegeben hat mit uns zu handeln und uns direkt echt Preise gibt statt den Fanatsiepreisen mit denen dort angefangen wird…allerdings gehen wir da auch fast jede Woche vorbei weil das Zeug so schön ist und auch die Qualtität stimmt). Abends gingen wir dann zum Rotaract Bierpong Turnier mit Pizza, die zwar gut war aber keine 120 RMB gut. Da die Teams nicht aufgingen haben sind Matthias (Matthias und Matze sind dieselbe Person, im Gegensatz zu David und David, die zwei vollkommen unterschiedliche Personen sind) und ich direkt ins Achtelfinale gerückt, haben dort ein Japaner Team platt gemacht (bzw. Matze hat das erledigt, ich habe keinen einzigen Treffer in der Runde gelandet…) und im Anschluss gegen David(!) und seine Freundin gewonnen, dann aber gegen Tobi und Stan im Halbfinale verloren. Die beiden haben dann aber wenigstens das Finale gegen zwei Koreanerinnen gewonnen (bei denen sich alle gefragt haben wie die es ins Finale geschafft haben)
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(Diese makellose Technik :p)

Freitag war dann wieder Clubnacht und nach zwei Bier in einer im Nachhinein nicht ganz jugendfreien Bar gings in D-One, dass zweijährigen Geburtstag gefeiert hat. Der Alkohol war leider trotzdem gefälscht (aber kostenlos) und ein gewisser Bayer hat es fast geschafft aus dem Club zufliegen nachdem er sich mit einem Chinesen angelegt hatte, der dann die Securities gerufen hatte…Außerdem haben wir diese wunderschönen Sektflaschen mit Deutschlandflagge gefunden, bei genauerer Inspektion hat sich jedoh rausgestellt dass die zuckersüße Plörre dadrin aus Australien kommt…Gegen 4:30 gings Heim und zu unserem großen Entsetzen hatte unser McD geschlossen, was noch nie vorher passiert ist.
Heute ist es Samstag, der so abgelaufen ist wie fast jeder Samstag bisher, ich bin gegen zwei Uhr mit 40% meines Gehörs aufgewacht und eine 200er Ibu gefrühstückt (Ich bin immer wieder überrascht, dass diese kleine Dosis für mich reicht).
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Morgen, habe ich David versprochen mit ihm zu IKEA zufahren.

Reisepläne:

Schon seit ich hier bin plane ich Reisen die ich unternehmen will. Zwei Pläne habe ich jetzt am Wochenende realisiert (lies: Das Reisebüro Klug hat mal wieder aufgemacht). Am Donnerstag fahren wir zu acht nach Shanghai für ein langes Wochenende, wahrscheinlich mit Besuch des Disneylands.
Außerdem hab den Trip mit Max, Matze und Consti nach Korea (eigentlich nur Seoul) gebucht, ein langes Wochenende Ende November. Ein Tag für den nördlichen Teil der Stadt, ein Tag für den südlichen Teil der Stadt und einen Tag für meinen persönlichen Hauptgrund für den Trip, ein Abstecher nach Nordkorea, bzw. die 30 Quadratmeter die man in den blauen Hütten an der Grenze betreten kann…
Insgesamt habe ich über 2000€ für Zug- und Flugtickets dieses Wochenende ausgegeben, kriege aber den Großteil davon (Hoffentlich :p) wieder

Sidenotes:
China kennt kein Deo…ist eigentlich keine Überraschung, so wie die meisten hier riechen, aber für uns Europäer ist das ein echtes Problem, da das einzige Sprühdeo das wir gefunden haben von Rexona ist und 7€ die Dose kostet. Bei unserer Shoppingtour heute, griffen wir daher zu drastischen Mitteln und besorgten und Nivea (!) Damen (!!) Deoroller(!!!!!) für 3,5 € die Dose.

In Chinesischen Restaurants wird „Family Style” gegessen, also Essen in die Mitte und alle Mann (und die bescheidene Frauenquote in unserem Grüppchen) an die Stäbchen. Daher ist es auch üblich, dass einer am Ende alles bezahlt (in China lädt meistens einer ein, aber wir teilen dass dann auf dem Heimweg auf) und meistens bin ich das. Irgendwann meinte Tobi (glaube ich) das mal wieder die Deutsche Bank zahlt und das ist irgendwie bei mir hängen geblieben…nur mit dem raschen Fall dieses altehrwürdigen Geldhau..Geldwäscheinstituts bin ich mir nicht mehr sicher ob das was positives ist 😛

Ich geh zuhause ja nicht oft feiern (okay so gut wie nie). Hier sind wir aber jedes Wochenende bis in die frühen Morgenstunden in einem der vielen Clubs die das Peking Nachtleben zu bieten hat…und das für Umme: Kein Eintritt und Freigetränke die ganze Nacht. Langsam hegt sich in mir jedoch die Befürchtung das ich irgendwann zuhause vor nem Club stehen werde und den Türsteher anbrülle: Free Entry, Free Drinks!

Mittlerweile wird die Luft auch schmutziger und die Koreaner (sonst sogut wie niemand) fangen an ihre Masken zu tragen. Mir geht es aber noch gut.