Chapel Hill
So, nach dem wir dann unseren Mietwagen geholt hatten, ging die wilde fahrt dann auch schon los und obwohl wir mittlerweile 24 Stunden unterwegs waren, gab es noch zwei sights auf der Strecke:
Zunächst, für das Feindbild für die Freunde aus der Grünen Jugend, die letzte Muschelförmige Shelltankstelle:
Und die größte Kommode der Welt, aus 100% Hartschalenplastik:
Nach einer ersten Portion BBQ (auf Empfehlung einer Rotarierin, mit der ich letzten Sommer 5 Minuten auf der Weltkonferenz in Hamburg geredet habe) bei Stamey’s (Schwein war gut, Hühnchen war trocken) ging es dann auch recht schnell zu Dominiks Wohnung, und ich würde Lügen wenn ich verschweigen würde, dass ich auf den letzten paar Kilometern ein wenig eingenickt wäre…
Nach einem Willkomensbier und ein wenig herumgräume in der Wohnung, ging es dann recht schnell für eine Jetlag bedingt kurze Nacht in die Heia.
Der nächste Morgen kam dann auch schon früher als gedacht und wir wachten direkt zur nächsten Hiobsbotschaft auf. Zum einen wurde Tirol zum Risikogebiet erklärt…aber seien wir ehrlich: Ich habe keinen Zeit für Quarantäne. Und zum andern streicht die Airline unseres Vertrauens (Delta) für die kommenden 30 Tage alle Flüge nach Europa…und am Donnerstag haben wir noch über diese Option gelacht…mal schauen wann sich die Airline bei uns meldet. (Stand Sonntag Mittag, wurde unser Flug noch nicht abgesagt, man kann sogar nich Tickets kaufen…für 2000$ in der Eco)
Davon haben wir uns aber nicht abbringen lassen und brachen um 9 Uhr morgen zu Dominiks Stadttour auf. Erster Stop: Das Basketballstadium – Geschlossen
Nächster Stop: Das Basketballmuseum – Geschlossen wg. Corona
Danach eine kleine Tour über den wirklich schönen Campus der UNC Chapel Hill, inklusive des Old Well:
Und des Football Stadiums (merke: das ist nur für ein Uni Team, an einer Uni, die für ihren Basketball berühmt ist)
Nach einem Ausgewogenen Frühstück (BLT Sandwich für mich, Steak/Eggs/Gritz(Maisgrütze) für die Jungs), mit dem niedrigsten Pissior das ich je gesehen habe, machten wir uns gehen Durham auf, um die Duke universiy zu sehen und zu einem College Baseballspiel zu gehen.
Erster Stop war allerdings der örtliche Walmart. Auch hier sind Desinfektionsmittel ( wir haben der Regalauffüllerin förmlich 2 Flaschen aus der Hand gerissen….) und Wasser Mangelware (einen 40er Täger haben wir bekommen und 24 kleine Flaschen Cola light retten uns schonmal einen Teil des Weges).
In Durham angekommen ging es zunächst zum Sarah P. Duke Garden, einem zur Universität gehörenden und lt. Dominik wirklich schönen Botanischen Garten – Geschlossen wg. Corona. Das nächste Sight war die gothisch angehauchte Chapel der Duke University – Geschlossen wg. Corona (immerhin von außen Imposant.
Die gesamte Region ist eigentlich für ihre Tabakindustrie bekannt. Die Shell und die Kommode waren zum Beispiel beide in Winston-Salem (Zigarettenmarken Winston bzw. RJ Reynolds). Daher leuchteten bei unserm rauchenden Mitfahrer auch die Augen auf, als wir vom Highway aus ein riesig großes Schild mit „Chesterfield – Visitors welcome“ sahen. Eine kurz google Suche später stellte sich leider heraus, dass das ein hippes Redevelopment der alten Fabrik war (Geschlossen wg. Gentrifizierung?). Kurz darauf wies uns eine Schild auf den American Tobacco Distric hin, was neue Hoffnung in uns schürte, auch, da es hier ein großen Schornstein und Wasserturm im Lucky Strike Branding gab. Aber auch hier Pustekuchen. Der Fabrik ist ebenfalls der Gentrifizierung zum opfer gefallen und bildet nun die Stadtmitte Durhams (Geschlossen wg. Gentrifizierung!). Da wir mittlerweile in der Lage waren mit dererlei Enttäuschungen umzugehen, machten wir das beste aus der Situation in spielten in der brütenden Sonne ein gutes Stündchen Schach. (Ja ich habe einen leichten Sonnenbrand zu holen, warum fragen sie……?)
Max war ein würdiger Gegener, aber am Ende viel sein König der geballten geistigen Stärke von Dominik und mir zu opfer.
Nach einem kleinen Seafood Snack aus einer Hütte, die wir nur entdeckt hatten, da wir uns auf dem Weg zur Tobacco Distrikt verfahren hatten, ging es wieder Richtung Chapel Hill (das Baseballspiel was mittlerweile – Abgesagt wg. Corona – um im Unistore noch einen Polo für Max zu besorgen, aber das 65 $ Price Tag vor Mehrwertsteuer war es dann doch nicht Wert.
Weiter ging es zum North Caroline Botanical Garden – Geschlossen wg. Zu spät. Und da es im Walmart heute morgen keine mehr gab sind wir nochmal zu einem anderen Walmart gefahren um für Max und mich Sim Karten zu besorgen. Rein, raus, Karte ins Handy und los geht…dachten wir. Am Ende waren wir eine knappe Stunde dort und danke einer sehr freundlichen Mitarbeiterin mussten wir uns um nichts kümmern (Selbst wenn die Welt drum rum zu Grunde geht, ein echter Southern-er wird niemals nicht hilfsbereit sein!)
Die Zeit haben wir uns mit einer kleinen Runde Football werfen vertrieben (…in der Elektronikabteilung….zwischen LapTops und Fernsehern….)
Da langsam Jetlag einsetzte, ging es nach einer kurzen runde Basketball noch zwei BlaubeerWeizen zischen und eine Pizza essen schnell ins Bett. Morgen geht es an den Strand