Der Rest der Woche

 

Mittlerweile ist Sonntag, demzufolge bin ich seit einer Woche in China und doch fühlt es sich bisher ehr an wie ein laaanger Tag.
Am Dienstag war die offizielle Einschreibung für die Uni. Es ging um 8:30 los, wir waren um 8:40 da und mussten insgesamt 5 Stunden warten bis wir alle durch waren. Bekommen habe ich am Ende zwei Studentenausweise,

zwei Bücher mit Uniregeln, und ein Uni T-Shirt. Während, davor und danach haben wir aber noch so ziemlich jeden anderen deutschen kennengelernt, der sich hier so rumtreibt. Es sind ca. 20 und fasst alle sind im Economics Department und so wie es aussieht, werden wir mehr als die Hälfte der Kurse stellen…klappt ja super mit der “Internationalen“ Austausch.

Mittwochs Mittags ging es dann todesmutig, ohne Begleitung eine Orts- und Sprachkundigen in ein chinesisches Restaurant, zum Mittagessen…um 15:00. Abends haben wir, nach einem deprimierenden Resteabendessen in einer der Uni Kantinen (Die Essenszeiten sind so blöd gelegt, dass der 24h McDonalds im Wohnheim, mittlerweile fest in Deutscher Hand ist), dann das erstmal das Nachtleben Pekings erkundet, im Wudaokou Distrikt, wo Bier in 3 Liter Säulen verkauft wird…gegen 2:00 waren wir wieder im Wohnheim.

Donnerstags hat uns der weg zweimal in die Business School geführt, bei der wir uns auch Einschreiben sollten. In schlimmster Erwartung haben wir uns also in aller herrgottsfrühe in die Business School geschleppt, nur um festzustellen das die verantwortliche Person erst nachmittags kommt. Also sind wir unverrichteter Dinge abgezogen und um 14:00 wiedergekommen. Nun war Ellen auch da und wir konnten bei ihr E-mail Adresse und Telefonnummer abgeben…das war alles…
Außerdem habe ich mein Zimmer bezahlt, aus irgendeinem Grund ging das aber nur bis zum 5. Januar. Und man musste Bar zahlen

Gestern haben wir versucht die maximalen Einreisen auf unseren Visas hochzusetzen (von 1 auf 3) was zwar mal wieder nicht geklappt hat, aber dafür wissen wir jetzt wo wir dass wann machen können. Nach einem Dumpling Lunch (für 2 Euro pro Person inkl. Getränke), der etwas von Russisch Roulette hatte, da man nie wusste was das nächste Dumpling für eine Füllung hatte. Abends sind wir dann wieder in Pekings nachtleben eingetaucht, diesesmal in Houhai (oder so ähnlich) was zwar wunderschön an einem kleinen See gelegen war, aber im Vergleich zum den restlichen Bars, ehr teuer war.

Heute habe ich ausgeschlafen und schau mal was der Abend noch so bringt…wobei ich auch nicht gegen Nichtstun hätte da ich seit ich gelandet bin, jeden Abend trinken war