DayZ

29. August 2016 0 Von niklug

Day Z

Also, ich bin sicher gelandet, habe es in Rekordzeit durch Immigration (der Officer hat sogar deutsch gesprochen) geschafft, mein Gepäck hat auch schon auf mich gewartet, bin dann dem Taxi fast 2 Stunden in die Innenstadt gebraucht. Im Hotel hab ich mich schnell geduscht und zu meinem Erschrecken festgestellt, dass mein VPN nicht funktioniert und mir Notlösungsmäßig mit dem von der Goethe Uni geholfen.
Dann hab ich mir ein Taxi zu Max’es (Deutsche Sprache – Schwere Sparache) Hotel genommen. Dazu gibt es eine kleine Geschichte: Über einen  Verwandten muss er eine angebliche chinesische Milliadärin kennengelernt haben die er nur um ein Praktikum gebeten hatte. Die hat ihn dann aber eingeladen noch ein paar Tage bei ihr in Peling zu wohnen. Es hat sich dann aber rausgestellt, dass sie momentan gar nicht in China ist und hat ihn daher in einem Aparthotel im höchsten bewohnbaren Gebäude Pekings eingemietet (auf ihre Kosten natürlich). (Spitzenladen, wurde bei meinem ersten Besuch in der Einfahrt fast von einem Rolls Royce überfahren :p ). Der Zugang war eh ganz Skurril, man geht eine Einfahrt hoch, läuft dann an einem Concierge vorbei, der einen keines Blickes würdigt, fährt dann mit einem Fahrstuhl in den 40. Stock und wartet dann auf Max um mit ihm in den 49 Stock (von 52) zu fahren. Needless to say, aus seinem Zimmer hat man einen gigantischen Ausblic, auch wenn der nach Norden ist.

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Dort habe ich dann seinen (nennen wir das Kind beim Namen) Sklaven kennengelernt. Ein Chinese, der von der Millidärin geschickt wurde, und ihn Tag und Nacht begleitet, ihm alles bezahl, Wasser hinterherträgt, Transport organisiert und so weiter. Das einzige Problem ist, dass er kein Wort Englisch spricht. Er hat uns aber trotzdem mit Händen/Füßen und Bing Translate Abendessen bestellt und ist dann für den Abend verschwunden. Wir hingegen sind in die Hotelbar im 40. Stock gefahren und haben bei ein paar Bier und Cocktails den Abend ausklingen lassen und ich war gegen Mitternacht wieder in meinem Hotel.

 

Am nächsten Morgen haben mich Max und sein Dobby (#casualHarryPotterreference)  um 8:30 abgeholt und wir haben uns eine Bank gesucht. Unser Uni hatte uns die Bank of China empfohle, die uns aber mit der Begründung abgewiesen hat, dass unser Visum nicht lange genug gültig ist. Danach sind wir zu ICBC gegangen und hatte 10 Minuten später unsere UnionPay (Chinesische EC) Karten in der Hand Was ich hier aus noch rausgefunden habe, ist dass die die Begriff Name und Unterschrift für beides verwenden und so musst ich mehrer Dokumente doppelt ausfüllen….Danach sind wir zu China Mobile gelaufen und 20 Minuten später hatte ich eine Sim Karte.
Der nächste Stop war dann die Uni. Sehr imposante Gebäude und ich habe schon den Luftschutzbunker ausfindig gemacht :p (Btw. Ich bin dazu übergegeangen Bilder einfach bei Snapchat hochzuladen ist kurz und schmerzlos, ID: nicolas.jk).Wir haben dann nach kurzem suchen das Wohnheim gefunden und ich bin eingecheckt und natürlich haben die kaum ein Wort Englisch gesprochen, das lief dann ungefähr so: Passport! Admission Notice! Sign Here! Pay 100 RMB! Take Key! Take Book!. Danach stand ich da noch 10 Minuten rum in Erwartung das ich mein Zimmer zahlen muss oder mir jemand den Weg zum Zimmer zeigt aber Pustekuchen. (Max und Dobby waren mittlerweile in seinem Dorm und es stellt sich heraus, dass er in einer Art Doppelzimmer untergebracht ist und im Prinzip Rücken an Rücken mit einem Chinesen schläft, hoffentlich kann er sein Zimmer noch wechseln. )
In meiner WG im 11 Stock (zum Glück mit Aufzug) war der andere schon eingezogen aber nirgendswo zu sehen als hab ich mir kurz mein Zimmer angeschaut, das ranzige Bad begutachtet und bin dann runter zu Max und Dobby gefahren.
Als nächstes wollte Max dann auf einen Golfplatz und hat gefragt ob ich mit will. Natürlich habe ich ja gesagt und Dobby hat uns zu einer Driving Range am Stadtrandgebracht wo wir anderthalb Stunden Bälle gedroschen haben. Im Anschluss gab es dann Mittagessen und ich habe mal wieder gemerkt dass ich dich in China und nicht in Deutschland bin. Der Kellner hat einen Lebenden Fisch in einer sonst leeren Plastikschüssle gebracht, uns kurz gezeigt und ist dann mit dem Tier nach hinten verschwunden. Zehn Minuten später kam er mit einer dampfenden Pfanne voller Chillies, Knoblauch und jenem, jetzt toten und obwohl sehr scharf gewürztem, sehr lecker Fisch wieder.

Nach dem Essen haben die beiden mich am Hotel abgesetzt wo ich meine Koffer geholt habe und ins Dorm gefahren bin. Inzwischen waren auch die anderen Frankfurter angekommen. Zwei sind in meinem Dorm. Die anderen beiden nicht. Die sind momentan in einem Hotel untergebracht, da, so zumindest die Aussage von David, das andere Dorm einsturzgefährdet ist und momentan renoviert wird…Naja, mit Julien und Christopher war ich dann im Uni Supermarkt und habe mich mit dem nötigsten eingedeckt. Als ich dann wieder zurück im Zimmer war, habe ich endlich meinen Mitbewohner kennen gelernt. Er ist Burmese….und mir fällt grade auf dass ich seinen Namen schon wieder vergessen habe (-.-)‘…
Whatsoever…gegen 19 sind wir dann zum viert (Julien und Christopher, ein Münchner den die beiden am Flughafen kennengelernt hatten der auch mit uns Economics studiert Namens Tobias und ich) zu Max ins Hotel gefahren und haben einen gemütlich Abend bei ein paar Bierchen verbracht…auch wenns Heineken waren
Mittelrweile ist es hier 02:00 Nachts, ich muss um 7:30 wieder raus, aber pflichbewusst wie ich bin habe ich noch schnell Blog geschrieben, nicht dass ich noch was vergesse…