Die Kunst des nichts Tuns

Heute war ein fauler Tag, was zum Teil daran liegt, das ich
mir eine Erkältung eingefangen habe. Die Pekinger Luft ist halt echt nicht so
sauber…Heute leideer keine Fotos.

Nachdem uns gestern eröffnet wurde, das wir heute nicht
abreisen, entschieden wir uns bis 14.00 auszuschlafen(Was man hier so schlafen
nennt; alle 30 Minuten von irgendeiner Hupe aufgeweckt werden ist halt nicht so
toll). Kurz nach dem wir uns dann aufgestanden sind, kam Matthew vorbei und
wollt mit uns was Essen gehen(Matthew ist ein Kollege von Aken).

Wir entschieden uns einfach mal loszulaufen, und nach kurzem
herumirren stießen wir auf einen Mall, die das MTZ aussehen ließ wie die
Hofheimer Innenstadt. Innendrin „frühstückten“ wir bei Pizzahut, bevor wir uns
auf den Weg machten die Mall zu erkunden. Nach ein paar Preisvergleichen stellt
sich heraus, das alle Marken die wir aus Deutschland kannten, in China gut 30%
teurer waren. Schließlich stießen wir sogar auf einen Wal-Mart. Dort gab es
neben lebendigen Fisch auch ungekühltes Hühnchen, und zu meiner Überraschung
auf Moullino Bianco (oder so ähnlich, die berühmten italienischen Kekse).

Nachdem wir einmal durch den Laden gegangen waren fand ich auch eine meiner
Lieblings Süßigkeiten, White Rabbit (geht in die Richtung von Sahnekaramell).

Nach unserer Ankunft im Hotel war Matthew dann so freundlich
bei der Firma bei der wir angestellt sind nachzufragen, warum das mit uns so
lange dauert. Anscheinend gibt es zwei Schulen die sich um uns streiten. Eine
davon ist die ursprüngliche Schule in Weifang, die andere ist eine Schule in
Sichuan die uns beide ebenfalls möchte. Matthew meinte, dass wahrscheinlich bis
Dienstag eine Entscheidung gefallen sein wird.

Momentan leide ich ein wenig vor mich hin, da sich zu meiner
laufenden Nase ein schmerzender Kopf hinzugesellt hat. Naja, morgen wird’s mir
bestimmt besser gehen…

The art of doing nothing