F””k you Simrik Airlines

25. Januar 2015 2 Von niklug

Heute bin ich um 5:00 aufgestanden um einen Everest Rundflug zu machen. Gegen 6 fuhr ich zum Flughafen zusammen mit einem Australier, der allerdings auf einen anderen Flug gebucht war. Nach mehr als besorgnisseregenden Sicherheitskontrollen (man hätte dort so einfach Waffen durchschmuggeln können) warteten wir auf unsere jeweiligen Abflüge. Da wir in Nepal waren hatten die natürlich Verspätung. Der Flug des Australiers boardete etwa 20 min zu spät, und meiner etwa 40 min…allerdings konnte man das nicht Boarding nennen. Wir wurden in einen kalten Bus gesetzt und fuhren zu einem kleinen Flugzeug (Beech 1900) in der hintersten Ecke des Flughafens. Dort ließen sie uns dann warten. Gut eine viertel Stunde. Dann fuhren wir plötzlich zum Terminal zurück mit der Ansage, das Wetter sie zu schlecht…das war es natürlich nicht, vor uns waren bereits 10 Maschinen in dieselbe Richtung aufgebrochen. Einer der anderen Passagier ( er war zwischendrin aus dem Bus ausgestiegen (undenkbar in der zivilierten Welt…er stand praktisch auf der Startbahn) und hat mit dem Bodenpersonal gesprochen) meinge jedoch dass es anscheinend keinen Piloten gäbe. Wie auch immer, das war ein Satz mit X. Zurück im Terminal habe ich mein Ticket erstatten lassen und habe mir im Anschluss einen Rundflug für Morgen bei einer anderen Airline (Yeti) buchen lassen. Hoffenlich klappts dann.
Nun musste ich noch eine knappe halbe Stunde auf den Australier warten bevor wir wieder in Richtung Hotel aufbrachen. Es war mittlerweil 9:30. Auf der Fahrt erzählte mir Luke (?) das er plante die Spitze des Everest zu besteigen, was zwischen 25.000 -50.000€ kostet. Für etwas mehr als das doppelte kommt man bald mehr als 10x so hoch…just say’in…
Zurück im Hotel frühstückten wir mit dem Hotel -Tour -Typ, der uns auch zum Flughafen begleitet hatte. Irgendwie kamen wir auf Immobilienpreise und anscheinend ist das hier unglaublich billig. Ein Hotel wie unsres kostet schlüsselfertig 200.000 USD (plus/minus natürlich, aber wir reden hier von 7 Stockwerken mit je 5 Zimmern und en suite Badezimmern, mitten Kathmandus Hotelgegend.)
Nach dem Essen und etwas Schlaf nachholen machte ich mich auf den Weg zum Königspalast…naja dem Museum im Palast das die Geschichte des Landes vor 10 Jahren Bürgerkrieg und 5 Jahren ohne Verfassung erzählt. Leider waren drinnen keine Kameras erlaubt, aber bis auf die äußerst pompösen Königsgemälden war auch nichts wirklich sehenswert. Alles war vergilbt und hatte einen 80er Jahre “Charme”. Naja was solls das ist ein armes Land und schieb das mal auf gewollte Volksnähe der Könige.
Abends machte ich mich dann wieder in das veruchte Abendleben Kathmandus aß zu Abend und sitzte nun bei live Musik in einer Shishabar.

Too lazy for english…