Beijing a(l)s Tourist

28. August 2014 3 Von niklug
Nach dem wir gestern angekommen sind, war heute unser erster
Tag in der Stadt. Insgesamt sind wir je 26 km gelaufen, und das bei einer
unglaublich schlechten Luft (Zum Glück ist Weifang wesentlich besser was das
angeht). Leider ist im Hotel das Internet nicht so gut, daher folgen die Fotos
etwas später. (Für die Statistik: 105 Fotos)
Wir fingen an mit einer 17 km/8€ Taxifahrt zum Tian’Men Platz.
Bild
Der ist gigantisch in alle Richtungen (Und da wir wesentlich
größer sind als der Durschnittschinese, konnten wir auch alle Richtungen
begutachtenJ),
und auch gut bewacht; Das Gepäck wir durchleuchtet und der Ausweis von Chinesen
wir überprüft (Zum Glück hat nie jemand nach unseren gefragt, da Gerrit nur
seinen Perso und ich sogar nur meinen Führerschein dabei hatte.)

Nach dem uns ein „freundlicher“ Wärter gesagt hatte das ich eine Kamera
außerhalb des Sicherheitsbereiches abgeben müsse, konnten wir dann ins
Mao-Mausoleum.
(Bild)
Der Eingangsbereich gleicht dem Lincoln Memorial in DC. Der
große Vorsitzende sitzt auf einem Sessel (beides aus Marmor) und lächelt allen
Vorbeikommenden bzw. Trauernden zu. In der anschließenden Halle, ist in einem Glassarg
Mao aufgebahrt und zur Hälfte mit einer Flagge bedeckt. Er wird ständig von
zwei hochdekorierten Soldaten der Volksarme (?) bewacht. Selbst nach seinem Tod
wird dem großen Revolutionär immer noch viel Respekt gezollt.
Nachdem wir meine Fototasche wieder abgeholt hatten wurde
uns plötzlich klar, dass wir praktische kein Geld mehr hatte. Nachdem wir
vergebens versucht hatten Geld zu wechseln (Die wollten alle unsere Reisepässe
sehen) fanden wir schließlich einen Geldautomaten, der Maestro-Karten
akzeptierte( Ich hatte meine Visa im Hotel vergessen und Gerrits‘ Visa hatte
noch keinen PIN).
Nach dem dieses Problem gelöst war, gingen wir in die Große
Hale des Volkes (Das chinesische Parlament). Es sieht aus wie ein breiter Bundestag
ohne Kuppel.
(Bild)
Innen drin gab es neben der Haupthalle mehrere Nebenräume
dien den einzelnen Provinzen zugeordnet waren.
(Bilder)
Gegenüber ist das Chinesische National Museum für das wir
jedoch keine Zeit mehr hatten.
(Bild)
Da wir noch nichts gegessen hatten, jedoch im näheren Umfeld
nicht finden konnten, nahmen wir schließlich die Pekinger U-Bahn um in ein
deutsches Studentenrestaurant zu fahren. Dort gab es neben mediterranen Nudeln
auch endlich Wasser mit Kohlensäure. Wir mussten uns dann beeilen um zur
Verbotenen Stadt zu kommen. Blöderweise ließen wir uns von einem Schlepper
anreden, der uns zu einem Nebeneingang der Verbotenen Stadt führte. Es war zwar
ein offizieller Eingang, jedoch führte er nur zu einem Nebenpalast, der zwar
auch sehr beeindruckend war, jedoch nicht der eigentliche Palast war:
(Bild)
 Leider merkten wir
unser Missgeschick erst am Ausgang und da es bereits nach 16:00 war konnten wir
auch nicht wieder rein (Schade, leider ist einfach nicht mehr genug Zeit bis
wir nach Weifang aufbrechen um nochmal dort vorbei zuschauenL)
Anschließend versuchten wir unser Glück beim Shisha kaufen,
allerdings sind wir erst nach fast 1 ½ Stündigen suchen auf den Laden gestoßen.
Der Verkäufer wollte uns dann jedoch so dreist übers Ohr hauen das wir einfach
wieder gegangen sind. Bei dem Versuch den Laden zu finden, sind wir durch ein
sehr interessantes Kaufhaus gekommen (nahe 100% gefaketes Zeug).
Das es mittlerweile Zeit zum Abendessen war, suchten wir uns
ein Restaurant. Ich war auf der Suche nach einem Entenrestaurant, das jedoch
letzten Sommer schloss. (Da hätten wir ewig nach suchen können). Also kehrten
wir letzendlich bei Hooters ein (Hooters ist denk ich allen ein Begriff, das
sind die Läden mit den besonders hübschen Kellnerinnen (Great PersonaliTITS 😉
) Da wir jedoch in China sind, hatten die Kellnerinnen hier, nennen wir es mal ein
„Handicap“, gegenüber ihren Kolleginnen aus den Staaten.
Auf dem Weg zurück zum Hotel nahmen wir wieder die U-Bahn.
Als wir an der vorgesehen Haltestelle ausstiegen standen vor uns ein paar Rikschas
und mehr nicht. Nur ein freundlicher Chinese konnte uns helfen unseren Weg in
Hotel zu finden. Der war jedoch so weit, dass wir beschlossen ein Taxi zu
nehmen. Das war allerdings eine herauforderung, da die ersten vier Taxifahrer
keinen Schimmer hatten wo wir hin mussten, trotz der Hotelvisitenkarte.
Letzenendes konnte uns ein freundlicher Fahrer retten und brachte uns zum
Hotel, wo sich rausstellte das er nicht auf einen Hunderter Wechseln konnte. Da
wir aber keine Energie mehr hatten irgendwie das Geld ,5 klein zu machen, gaben
wir ihm chließlich 10 US$ Dollar für eine 2,5 US$ Rechung uns es war gut.
Jetzt sitz ich hier im Zimmer, Füße voller Blasen(AHHHHHHHH!!!!!SCHMERZ!!!!!!!!!!),
(Bild)
immer noch ohne zweiten Koffer(F**k you Air France) und erwarte den neuen Morgen
an dem wir gen Chinesische Mauer fahren.
 
(ENG
version will be added at a later stage)